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Am 10./11. März 2015 fand die Fachtagung „Strategien moderner Väterpolitik“ in Berlin im DGB Haus statt. Veranstalter war das Bundesforum Männer mit einem besonderem Engagement der Fachgruppe Väter. Teilgenommen haben ca. 60 Fachkollegen und Kolleginnen sowie am Thema Interessierte. Den Einstieg machte Frau Christine Morgenstern, Leiterin der Abteilung Gleichstellung im BMFSFJ, die den Wandel der Vaterrolle ebenso in den Fokus rückte, wie die Notwendigkeit, diesen Wandel aufzunehmen und fachlich zu begleiten. In einem Politiktalk stellten Martin Patzelt, MdB – CDU, Dr. Fritz Felgentreu, MdB – SPD und Bettina Jarasch, Mitglied im Bundesvorstand von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eigene Ansätze und aktuelle Politikthemen im Zusammenspiel mit den Vätern vor. Mit dieser Einleitung startete der eigentlich Fachtag, zu dem die Teilnehmenden anhand einer kleinen Zukunftswerkstatt die Themen der Väterarbeit und der Väter aufzeigen wollten. In 6 Gruppen gestaltete sich die Arbeit intensiv und teilweise auch kontrovers. Ergebnis der Thementische waren jeweils Handlungsfelder zum Themenschwerpunkt, sowie die Idee hin zu einem Zukunftsszenario in 2026. Folgende Handlungsfelder wurden dabei erarbeitet:

Wohnt Papa im Büro?
  • Elternzeit von Vätern und aktive Vaterschaft in Betrieben thematisieren, informieren und ermöglichen (Unternehmenskulturen)
  • Vätermonate erweitern und Möglichkeiten der Arbeitszeitreduzierung im Anschluss eröffnen
Allein unter Frauen - Familienbildung ist frauendominiert
  • Angebote die Väter wollen - Beteiligung, Zeit mit dem Kind,  gute Betreuung
Von Anfang bis Ende dabei
  • du bist als Vater wichtig, das was du tust, kann kein anderer machen
Begegnung mit anderen Vätern  - Trainer, Taxi, Tröster
  • Brücken herstellen zwischen Beruf und Freizeit für Väter
  • Väter an den Orten ansprechen, die ihnen bekannt sind
  • Umgang mit kulturellen/ ethnischen Konflikten fördern 
Einsam ohne Kind oder getrennt gemeinsam?
  • Kindergrundsicherung, gleichberechtigte Elternschaft, verpflichtende Mediation, Optimiertes Unterhaltsrecht
Somewhere over the Rainbow
  • Bindungssicherheit zum Kind auch bei Multilokalität
  • Verantwortungsmodell soziale Vaterschaft
  • Ermöglichungsstrukturen

Zusammenfassend  wurden in allen Gruppen die Bedeutung und die Kompetenzen der Väter beleuchtet, waren Ressourcen ebenso gefragt, wie eine vätergerechte Ansprache. In der weiteren Umsetzung stellte sich die Frage nach passenden Beratungsangeboten und nicht zuletzt ist immer wieder deutlich geworden, Väter wollen in einer Normalität Vater sein und nicht als "schräge Vögel" gesehen werden.

Viele spannende Anregungen die im Bundesforum Männer noch bis zum November diesen Jahres für inhaltliche Auseinandersetzung sorgen werden, wenn am 16. November mit der Abschlusskonferenz das Projekt „Männer übernehmen Verantwortung. Vater, Partner, Arbeitnehmer“ abschließt und weitere Eckpfeiler in der Väterpolitik Gestalt annehmen.

Erfahren Sie mehr zum Fachtag und zum Bundesforum Männer

Im März erschien die erste Ausgabe der nun für den deutschsprachigen Raum erscheinenden Männerzeitung mit den folgenden Inhalten:

Männerzeitung #61

Verletzlich und stark

 Männerzeitung Titelbild #61 Verletzlich und stark          

MANNERZEITUNG INTERNATIONAL
Ein Projekt beginnt. Die Männerzeitung wird zum länderübergreifenden Projekt
Köln und die Debatte um den fremden Mann. Das Medienversagen nach den Kölner Ereignissen.
 
VERLETZLICH UND STARK
Schwache Stellen, starker Schutz. Fotostrecke: Menschen in Extremsituationen brauchen Schutz
Zwei Singles, ein Kind. Ein schwuler Mann und eine lesbische Frau haben zusammen ein Kind
Adoption, Samenspende, Leihmutterschaft und Seitensprung aus rechtlicher Sicht. Alternative Familienmodelle geniessen kaum rechtlichen Schutz
Der Stress des Samenspendens. Aus dem Leben eines Dauer-Samenspenders.
<<lch bin ein Callboy>> Ein Callboy über seine Arbeit, seinen Körper und seine Seele
<<Treue ist Kopfsache>> Alles übers Fremdgehen.
Beschneidung polarisiert. Ein Viertel aller Männer sind beschnitten: Eine Annäherung an ein komplexes Thema.
Auch Männer erleben Missbrauch. Sexueller Missbrauch an Männern ist noch immer ein Tabuthema
 
POLITIK UND BEWEGUNG
 
Sinn und Sinne

 
Quelle und Inhalte: Männerzeitung.ch

Nein zu Gewalt. Nein zu Rassismus.


Mit der Kampagne sagen Männer: Sexualisierte Gewalt ist niemals legitim. Sie gehört strafrechtlich verfolgt. Unabhängig davon, wen sie trifft und unabhängig davon, wer sie ausübt.

Die geschlechterpolitisch aktiven Männer und Organisationen, die die Kampagne angeschoben haben, wenden sich dagegen, die „Silvestervorfälle“ in Köln und anderswo für Rassismus und die Verschärfung des Asylrechts zu instrumentalisieren. Sie sprechen den Frauen, die in der Silvesternacht Opfer sexualisierter Gewalt geworden sind, Mitgefühl und Solidarität aus.

Männlichkeitsbilder, die Gewalt legitimieren, werden kategorisch abgelehnt. Gleichzeitig warnen die Verfasser davor, männliche Flüchtlinge grundsätzlich als potentielle Täter wahrzunehmen. „Geflüchtete Männer haben ebenso einen Anspruch auf Sicherheit, Privatheit und Zuwendung wie geflüchtete Frauen und Kinder“, schreiben die Initiatoren.
Mitmachen

Die Stellungnahme kann auf der Website www.nichtmitmir.eu (Engl: www.notwithme.eu) online mitgezeichnet werden Die Stellungnahme und Forderungen an die Politik werden nach Abschluss der Kampagne an den Bundesjustizminister und die Bundesregierung übergeben.
www.nichtmitmir.eu
Engl: www.notwithme.eu/

facebook: https://www.facebook.com/nichtmitmir2016/
twitter: #nichtmitmir

Mehr erfahren.

 

Quelle: Bundesforum Männer

"Meine liebe Tochter, morgen also ist der von den Ärzten errechnete Termin – morgen wirst Du vielleicht geboren – oder bist Du es schon? Ich weiß es nicht. Jedenfalls würde ich Dich sehr gern herzlich in dieser Welt willkommen heißen. Freue mich auf Dich, Dein Vater."

Ein Mann und eine Frau verlieben sich, zeugen ein Kind. Wenige Monate vor der Geburt verlässt die Schwangere ihren Partner, bricht den Kontakt ab: Das ist die Geschichte, die der Künstler Peter Kees im Film "Vaterlandschaften" erzählt. Er ist Regisseur, Kameramann und Erzähler in Personalunion. Es ist seine Geschichte.

Spiegel online führet ein Interview mit Peter Kees zum Film, der bereits am 3. März in Berlin gestartete ist. Hier finden sich Einsichten in das Gefühlsleben Peter Kees ebenso wieder, wie der Weg durch die Instanzen und die Motivation zum Film. Am Ende aber auch sein Rat: Regelt die Sache möglichst privat, ohne Anwalt und Gericht. Geht zum Mediator, zu Beratungsstellen. Bei uns war das leider nicht möglich. Die juristische Auseinandersetzung kann wirklich ein jahrelanger Kampf werden. Und die Leidtragenden sind die Kinder.

Quelle: Spiegel Online

Trailer und Homepage zum Film

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Wir bieten einen Praktikumsplatz im Bereich der Väterarbeit mit vielfältigen Facetten:

- Vernetzung, Kooperation und Gremienarbeit

- Workshops und Angebote für Väter

- Theorie- und Praxisverzahnung

- Öffentlichkeitsarbeit

- Lobbyarbeit

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