Termine
- 22. Mai 2023 - Digitale Buchvorstellung: „Vatersein: Warum wir mehr denn je neue Väter brauchen.“ – „BFM Impulse“ mit Tillmann Prüfer (383)
- 24. Mai 2023 - Fachtag „Schlüssel zu einer gemeinsamen Elternschaft nach Trennung“ von 10 bis 16:00 Uhr (725)
- 1. Juni Väterstammtisch zum Thema Selbständigkeit des Kindes (193)
- 29. Juni 2023 um 19 Uhr Gruppe für frühverwaiste Väter (692)
- 18. Juni - Internationaler Vatertag - Mit Pfeil und Bogen unterwegs im Tharandter Wald (700)
- 30. September - Mit Pfeil und Bogen unterwegs rund um Königstein (652)
regelmäßige Termine
Leben die Eltern getrennt, pendeln die Kinder – oder?
In Deutschland fußt das Familienrecht auf dem Residenzmodell. Das heißt, die überwiegende Zahl der Trennungskinder wohnt bei der Mutter, der Vater zahlt Unterhalt. Doch dieses Modell entspricht nicht mehr den Rollenbildern, die viele Eltern leben. Das Wechsel- und das Nestmodell stellen Gleichberechtigung und Kindeswohl stärker in den Fokus.
Pendelkinder: Eine Woche Mama - eine Woche Papa
Florian, Hanna und Luna haben jeweils zwei Zuhause, zwei Kinderzimmer, zwei Familien. Sie leben eine Woche bei Papa und eine Woche bei Mama, seitdem sich ihre Eltern getrennt haben. Wie kommen die Kinder damit zurecht?
Quelle: mdr Mediathek - Nah dran (28:55 min): https://www.mdr.de/religion/video-pendelkinder-eine-woche-mama-eine-woche-papa-100_zc-a30e7776_zs-b8656818.html
Familienalltag - Wie steht es um Gleichberechtigung im Alltag?
Franziska und Sebastian aus Dessau erwarten gerade Baby Nummer drei, beide sind berufstätig. Gleichberechtigung ist ihnen wichtig. Wie teilen sie die Arbeit rund um Kinder, Haus und Hof auf?
mdr Mediathek - Nah dran (6:25 min): https://www.mdr.de/religion/video-495408_zc-a30e7776_zs-b8656818.html
Ab April Väterabende im Eltern-Kind-Büro
Eltern-Kind-Büros (Roter Baum)
Wir haben geöffnet und sind für Euch da!
Meldet Euch einfach für den Arbeitsplatz in unseren Räumen an. Euch stehen mehrere Arbeitsplätze mit Computern, WLAN und ein Drucker zur Verfügung. Außerdem bietet unser Kinderzimmer viel Platz zum spielen. Kommt gerne vorbei, um in Ruhe Home Office oder Home-Schooling mit den größeren Kindern zu machen. Oder alles, was neben einem Studium, Weiterbildungen oder der Jobsuche noch so anstehen kann. Ob Fotos einkleben, Kleidung flicken, Unterlagen sortieren – Kommt vorbei!
Unsere Küche kann natürlich ebenfalls genutzt werden.
Entsprechend der Corona-Auflagen könnt Ihr gern allein oder mit Eurem Kind/ Euren Kindern unsere Räumlichkeiten nutzen. Außerdem könnt ihr euch mit einer weiteren, festen Familie bei uns verabreden, Euch so gegenseitig bei der Kinderbetreuung unterstützen und trotzdem arbeiten. Wir helfen Euch gern dabei, eine Tandemfamilie zu finden!
Das Angebot gilt natürlich für Väter ebenso, wie für Mütter!
Es finden momentan auch Gruppenveranstaltungen (wie unser Baby und Bauchtreff) online statt. Informationen dazu findet ihr auf unserer Facebook-Seite. Ab April werden auch explizite Vaterabende veranstaltet.
Ihr findet uns hier:
Eltern-Kind-Büro in Gruna
Rosenbergstraße 10
01277 Dresden
Eltern-Kind-Büro in Prohlis
Berzdorfer Straße 26
01239 Dresden
(Wir sind auch auf Google Maps eingetragen!)
Zeiten: nach Vereinbarung
Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Website: https://roter-baum.de/was-ist-das
Facebook: https://www.facebook.com/elternkindbuero
Quelle: Eltern-Kind-Büro
Offener Brief der FAG Familienbildung in Dresden an Sozialministerin und Dresdner OB vom 6. Februar 2021
Sehr geehrte Frau Ministerin Köpping, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Hilbert,
seit fast einem Jahr haben wir mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie zu kämpfen. Die schwierigen Lebensbedingungen, wie wir sie bereits im letzten Jahr im Lockdown erfahren haben, setzen sich für Familien erneut fort und bringen viele an die Grenzen der Belastbarkeit. Kinder und Jugendliche erfahren Unsicherheit und Einschränkungen in der eigenen Lebensplanung und Lebensgestaltung!
Nach den sehr hohen Fallzahlen im Herbst und Winter in Sachsen und den damit verbundenen Einschränkungen, sind es erneut Familien, Kinder und Jugendliche, die unter diesen besonders zu leiden haben. Dabei ist eine hohe Solidarität mit den Hochrisikogruppen zu erleben, geht es doch häufig um die eigene Großmutter oder den eigenen Großvater. Kinder und Jugendliche müssen mit sehr scharfen Einschränkungen leben. Sich nicht mit mehr als einer oder einem Gleichaltrigen treffen zu können, ist keine Lappalie. Kinder und Jugendliche brauchen ganz besonders die eigene Peergroup und Raum zum Entdecken und Ausprobieren. Räume der Begegnung, wie Kita, Schule und offene Treffs sind ganz oder teilweise geschlossen. Das Medienkonsumverhalten hat sich verdichtet. Ferien liegen hinter uns, die Kindern und Jugendlichen zur Erholung und zum Kraftsammeln dienen sollten, dies aber nur eingeschränkt taten. Mit der 15 km Regel waren und sind Familien dabei auf den eigenen Haushalt zurückgeworfen. Durch die aktuellen Einschränkungen sind gerade für Kinder und Jugendliche Konflikte im öffentlichen Raum und Zuhause zu beobachten. Verhängte Bußgelder zahlen i.d.R. die Eltern, selbst wenn als Folge das Taschengeld eingezogen wird. Aber vor allem kriminalisieren wir damit Kinder und Jugendliche für ein entwicklungspsychologisch wichtiges Bedürfnis nach analogem Kontakt mit Gleichaltrigen und missachten ihre Kinderrechte! Auch hierbei geht es um Gesundheit, um psychische und seelische Gesundheit der aufwachsenden Generation! Berichte aus der Praxis und auch der Kinderkliniken[1] verdeutlichen, dass Kinder und Jugendliche bereits große Belastungen zeigen (exzessiver Medienkonsum, Essstörungen, Depressionen) und unter der sozialen Isolation leiden.
In der Regel tragen Mütter und Väter all diese Belastungen allein. Sie erleben Einschränkungen bei der Teilnahme an Schwangerschafts- und Geburtskursen, Väter können zum Teil bei/nach der Geburt ihres Kindes in Kliniken nicht dabei sein. Die einseitige Fokussierung der Notbetreuung in Kindertageseinrichtungen auf systemrelevante Berufe und § 8a Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung bringt es mit sich, dass Mütter und Väter 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche unter Dauerstress stehen. Die Konfliktlagen aufgrund der Mehrfachbelastung durch Homeoffice/Homeschooling und Betreuung des Kindes/der Kinder, finanzielle Sorgen und fehlender Freizeit/Erholung verstärken sich. Erholungszeiten mit den Kindern sind nicht planbar, da Ferien kurzfristig verschoben wurden und Reisemöglichkeiten beschränkt sind. Als Beispiel sind die sächsischen Winterferien zu nennen. Für viele Familien blieb hier dringend benötigte Erholung aus, da die kurzfristige Verschiebung in vielen Betrieben nicht kompatibel mit der Urlaubsplanung war. An dieser und ähnlichen Stellen fehlen verlässliche, längerfristige und zeitnahe Informationen von Seiten der Politik an die Betroffenen um eine Planungssicherheit zu ermöglichen.
Es muss gehandelt werden!
Daher appellieren wir an Sie und bitten Sie bei den weiteren Maßnahmen insbesondere die Situation von Kindern und Jugendlichen zu berücksichtigen und damit ebenso die Familien zu entlasten!
- Heben Sie die Kontaktbeschränkung von einer Person aus einem anderen Haushalt für Minderjährige im Rahmen der 5-Personen-Regel auf!
- Schaffen Sie gezielt Begegnungsräume für Kleingruppen, wo unter Beachtung der Hygienemaßnahmen ein Treffen von Kindern und Jugendlichen sowie Familien mit (Klein)Kindern ermöglicht wird!
- Beauftragen Sie Kinder- und Jugendhilfeträger in Stadtteilen bzw. regional, praktische Hilfsangebote für Kinder, Jugendliche und Familien auch bzgl. Homeschooling zu machen. Sichern Sie Fachkräften der Schulsozialarbeit den Zugang zur Schule!
- Öffnen Sie Horte auch für die 5./6. Klasse, da diese Altersgruppe bei Erwerbstätigkeit der Eltern, nicht alleine zu Hause verbleiben kann!
- Schaffen Sie für Minderjährige Alternativen zum Bußgeldkatalog, wo Kinder und Jugendliche in ihrer Situation ernst genommen und nicht kriminalisiert werden!
- Schaffen Sie eine gezielte Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in der Pandemiebewältigungsstrategie. Beteiligen Sie Schülersprecher_Innen* und Vertreter_Innen* aus Jugendräten in den Krisenstäben der Kommunen, um die Stimme der Kinder und ihre Lösungsideen einzubinden, als über sie zu entscheiden!
- Unterstützen Sie besonders die sozial und strukturell benachteiligten Familien durch finanzielle Hilfen, technische Ausstattung/Begleitung zur Umsetzung des Homeschooling
- Öffnen Sie Beratungsangebote der offenen Arbeit und Familienbildung zu erzieherischen Fragen und zu finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten sowie Schwangerschaft und Geburtsvorbereitungskurse!
- Öffnen Sie die Betreuungsmöglichkeiten zur notwendigen Alltagsentlastung über systemrelevante Berufe und Vermeidung einer Kindeswohlgefährdung hinaus!
Zeigen Sie dadurch Ihre Wertschätzung für die Arbeit der Familien, die bisher schon geleistet wurde, um die Pandemie zu meistern. Besonders Kinder, Jugendliche und Familien brauchen Sie und Ihre Unterstützung in dieser schwierigen Zeit!
Gerne stehen wir für einen Austausch zu weiteren kreativen und entlastenden Ideen zur Verfügung!
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Holger Strenz
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Kontakt Fach-AG Familienbildung Dresden
Sprecher Lutz Freudenberg
0176 73867791
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Projekt „fabi“ – Familienbildung und integrierte Hilfen“ des VSP e.V. Dresden
Jacob-Winter-Platz 2
01239 Dresden
[1] Juco-Studie, 2 Ffm, Hildesheim https://hildok.bsz-bw.de/frontdoor/index/index/docId/1166
aktuelle Nutzungsmöglichkeiten des Eltern-Kind-Büros
Gruna: Rosenbergstraße 10, 01277 Dresden
Prohlis: Berzdorfer Str. 26, 01239 Dresden
Derzeit können die Eltern-Kind-Büros gemeinsam mit einer weiteren festen Familie zum Arbeiten und zur gegenseitigen Unterstützung bei der Kinderbetreuung genutzt werden. Auch ein alleiniges Arbeiten ist möglich.
Bitte vereinbaren Sie bei Interesse einen Termin per E Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!