#VaterschaftIstMehr - Eine Kampagne zum Vatertag 2022
Lass uns Aktive Vaterschaft sichtbar machen, sagt Heiner Fischer
Die gesellschaftliche Vorstellung von Vaterschaft ist vor allem geprägt vom abwesenden und hilflosen Vater, der für das Familieneinkommen zuständig ist und wenig Zeit für die Betreuung seiner Kinder hat. Dabei leben viele kinderlose Paare in einer gleichberechtigten und egalitären Beziehung. 76 % der jungen Männer wollen heute eine Partnerin, die selbst für den eigenen Lebensunterhalt sorgt.1
Mit der Geburt der Kinder rutschen viele Familien in alte Familienmodelle, in denen die Mutter bei den Kindern bleibt und der Vater für das Familieneinkommen zuständig ist. 60 % der Eltern mit Kindern unter drei Jahren fänden es ideal, wenn sich beide Partner gleichermaßen in Beruf und Familie einbringen könnten. Tatsächlich verwirklicht wird ein partnerschaftliches Modell jedoch nur von einer Minderheit von 14 % der Eltern.1
Entscheiden sich Väter und Mütter für eine partnerschaftliche Aufteilung, erfüllt sich ihr Wunsch nach Zeit mit dem Kind im Alltag und einer engen Beziehung zu ihm – für beide Eltern. Auch die Kinder profitieren: sie haben intensiven Kontakt zu ihren Vätern, nehmen ihre Alltagspräsenz stark wahr und erleben sie als bereichernd.
1 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2021): Väterreport. Update 2021.
Quelle und Aktion: https://vaterschaftistmehr.de/