"Meine liebe Tochter, morgen also ist der von den Ärzten errechnete Termin – morgen wirst Du vielleicht geboren – oder bist Du es schon? Ich weiß es nicht. Jedenfalls würde ich Dich sehr gern herzlich in dieser Welt willkommen heißen. Freue mich auf Dich, Dein Vater."
Ein Mann und eine Frau verlieben sich, zeugen ein Kind. Wenige Monate vor der Geburt verlässt die Schwangere ihren Partner, bricht den Kontakt ab: Das ist die Geschichte, die der Künstler Peter Kees im Film "Vaterlandschaften" erzählt. Er ist Regisseur, Kameramann und Erzähler in Personalunion. Es ist seine Geschichte.
Spiegel online führet ein Interview mit Peter Kees zum Film, der bereits am 3. März in Berlin gestartete ist. Hier finden sich Einsichten in das Gefühlsleben Peter Kees ebenso wieder, wie der Weg durch die Instanzen und die Motivation zum Film. Am Ende aber auch sein Rat: Regelt die Sache möglichst privat, ohne Anwalt und Gericht. Geht zum Mediator, zu Beratungsstellen. Bei uns war das leider nicht möglich. Die juristische Auseinandersetzung kann wirklich ein jahrelanger Kampf werden. Und die Leidtragenden sind die Kinder.
Quelle: Spiegel Online